Die Überlieferungen zeigen, dass Volterra bereits im vierten Jahrhundert vor Christus bestand und von den Etruskern besiedelt wurde. Auch heute noch kann das Stadttor Porta all’Arco besichtigt werden, welches aus dieser Epoche stammt. Nicht ganz so alt, aber dafür erstaunlich gut erhalten ist das Römische Theater, welche während der Herrschaft von Kaiser Augustus, um 60 vor Christus, entstand und etwa 2.000 Menschen Platz bot.
Volterra hat eine lange Geschichte, die bis ins vierte Jahrhundert vor Christus zurückgeht. Damals siedelten die Etrusker im Gebiet des Chianti in der heutigen Toskana. Auch heute noch kann das Stadttor Porta all’Arco in Volterra besichtigt werden, welches aus dieser Epoche stammt. Nicht ganz so alt, aber dafür erstaunlich gut erhalten, ist das Römische Theater, welches während der Herrschaft von Kaiser Augustus, um 60 vor Christus, entstand und etwa 2.000 Menschen Platz bot.
Ein Großteil der Sehenswürdigkeiten in Volterra sind allerdings erst später entstanden. Der wichtigste Platz Volterras ist die lebendige Piazza dei Priori, zugleich die älteste Piazza der Toskana ist. Man schätzt, dass er um 1208 erbaut wurde. Noch heute ist das größte Gebäude an diesem Platz der mächtige Palast, der mit einem Turm ausgestattet sowie mit Zinnen geschmückt ist und etwas an den Palazzo Vecchio in Florenz erinnert. In seinem Inneren werden regelmäßig Kunstausstellungen veranstaltet.
Zu einem der wichtigsten Bauwerke der Stadt zählt der imposante Dom Santa Maria Assunta, zu dem auch eine Taufkapelle und ein von Andrea Sansovino konstruiertes Taufbecken zählen. Ebenfalls sehenswert sind der Palazzo Pretorio und der prächtige Palazzo Incontri-Viti. Wer die Festung Volterra besichtigen möchte, kann dies nur von außen tun, da das Gebäude heute das Staatsgefängnis beheimatet. Dennoch ist es dank seines großen Turms und seiner beeindruckenden Architektur allemal einen Besuch wert.
Wer sich für die Geschichte der legendären Etrusker interessiert, sollte das Museo Guarnacci besuchen, welches sich im Palazzo Desideri Tangassi befindet. Zahlreiche Exponate, wie beispielsweise Ausgrabungen aus der etruskischen Epoche, werden dort gezeigt. Das bekannteste Stück ist die „Urna degli Sposi“, die Urne der Brautleute. Sie zeigt ein Paar beim Festmahl ihrer Hochzeit. Doch auch die kostbare Bronzestatue „Ombra della Sera“ (Abendschatten), die wie der lange Schatten eines Menschen aussieht, ist eines der wertvollsten Exponate des Museums.
Wenn man Volterra besucht, sollte man sich in jedem Fall genügend Zeit nehmen, die malerische Altstadt kennenzulernen. Romantische Gassen, zahlreiche kleine Geschäfte, in denen Kunsthandwerk und Delikatessen verkauft werden, sowie einige Boutiquen säumen die lebendigen Straßen.
Natürlich lohnt sich auch ein Besuch in einem Restaurant oder Café der Stadt, um regionale Spezialitäten oder auch einfach einen Cappuccino mit einem leckeren Stück Kuchen zu genießen.
Ein Tipp: Das süße Zuckergebäck Ricciarelli ist eine toskanische Spezialität und gleichzeitig auch ein tolles Mitbringsel. Es wird in vielen Bäckereien und auch in Supermärkten verkauft.
Darüber hinaus ist Volterra für seine Alabaster-Verarbeitung berühmt. In der ganzen Stadt gibt es Betriebe, die sich dem anspruchsvollen Handwerk verschrieben haben und aus dem kostbaren Material Vasen, Schalen, Lampen, Figuren und andere Dinge herstellen.