Insel im Toskanischen Archipel

Insel Giannutri

Die kleine italienische Insel Giannutri, die in der Antike Dianium hieß, ist ein Bestandteil des Toskanischen Archipels. Sie befindet sich südöstlich der Insel Giglio und wird vom Tyrrhenischen Meer umspühlt. Die Insel steht vollständig unter Naturschutz. Sie wurde in unterschiedliche Schutzzonen gegliedert. Touristen dürfen auf Giannutri offiziell übernachten. Auf den kleineren Inseln in der näheren Umgebung ist das nicht gestattet.

Lage und Größe von Giannutri

Die Insel hat eine markante, nach Osten geöffnete, Sichelform und verfügt über eine Fläche von gerade einmal 2,6 km². Vom nördlichsten bis zum südlichsten Punkt ist sie drei Kilometer lang, und ihre maximale Breite beträgt 500 m. In administrativer Hinsicht gehört Giannutri der Kommune von Giglio, einer Insel in der Provinz Grosseto, an. Die Einwohnerzahl ist sehr niedrig, es leben etwa 10 bis 15 Personen auf diesem kleinen Stück Land. Der Poggio Capel Rosso ist mit einer Höhe von 88 m die höchste Erhebung auf Giannutri. Die Insel ist sehr flach und keine Herausforderung für Wanderer. Trotzdem reizt sie zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland.


Sehenswürdigkeiten auf Giannutri

Viele Touristen machen Ausflüge zu den Höhlen, die entlang der Küste von Giannutri zu finden sind. Die Grotte Cala dei Grottoni, die im südlichen Teil der Insel liegt, hat den größten Bekanntheitsgrad. Ein weiterer Höhepunkt ist der Leuchtturm Faro die Capel Rosso, der im Jahr 1961 errichtet wurde. Porto Romano lautet die Bezeichnung für den römischen Hafen.

Der Palazzo del Bargello

Giannutri befindet sich in Privatbesitz. Hotels und Campingplätze gibt es auf der Insel nicht. Freies Zelten ist nicht erlaubt. Grund für einen Besuch auf Giannutri sind die Ausgrabungen der Villa Romana. Dabei handelt es sich um eine römische Villa, die wahrscheinlich aus dem 1. oder 2. Jahrhundert n. Chr. stammt. Menschen mit großem Interesse an archäologischen Stätten werden deshlab den Besuch der Insel planen. Es sind diverse Baderäume, Säulen und Mosaike zu sehen. Außerdem gibt es noch Restbestände der Mauern.


Felsige Küste, schöne Strände

Die zerklüftete Felsenküste von Giannutri beschert den Touristen so einige atemberaubende Momente. Nur zwei Strandabschnitte unterbrechen diesen Anblick. Dabei handelt es sich um die Cala dello Spalmatoio, die im nordöstlichen Teil der Insel gelegen ist und die Cala Maestra im Nordwesten.


Giannutris Unterwasserwelt

Giannutri ist ein richtiges Paradies für Taucher. Diese äußern sich immer wieder begeistert über die bunte Unterwasserwelt und entdecken mit Freude die Vielzahl an Korallen, Seepferdchen und andere Lebewesen, die im Salzwasser zu Hause sind. Der Naturschutz ist auf der Insel von großer Bedeutung. Aus diesem Grund ist es verständlich, dass Touristen für das Angeln in den gewöhnlichen Schutzgebieten eine Sondergenehmigung nachweisen müssen.

Infos: www.giglioinfo.it