Im Zentrum von Florenz ist die Piazza del Duomo – ein historischer Platz im Herzen der Stadt. Sie beherbergt einige der bekanntesten Denkmäler von Florenz, darunter den Dom von Santa Maria del Fiore, den Glockenturm und das Baptisterium.
Der Dom mit seiner Marmorfassade und der Okker farbenen Kuppel, ist das Herzstück der Piazza und eines der bedeutendsten Bauwerke der Renaissance-Architektur der Toskana und in ganz Italien. Der Bau des Domes wurde im 14. Jahrhundert begonnen und im 15. Jahrhundert von Filippo Brunelleschi vollendet. Die Kuppel ist ein Meisterwerk der Architektur und war zu ihrer Zeit die größte Kuppel der Welt. Im Inneren des Doms befinden sich wichtige Kunstwerke wie die Fresken von Giorgio Vasari und die Statue des Johannes des Täufers von Donatello.
Der Glockenturm, auch bekannt als Campanile, ist ein weiteres bekanntes Bauwerk auf der Piazza. Der Glockenturm wurde im 14. Jahrhundert von Giotto entworfen und bietet einen hervorragenden Blick auf die Stadt. Der Turm beherbergt auch fünf Glocken, die im Laufe der Jahre hinzugefügt wurden.
Das Baptisterium, das dritte bedeutende Bauwerk aus dem Mittelalter, wurde im 10. Jahrhundert erbaut.
Allen voran ist der Florentiner Dom – Santa Maria del Fiore, die Sehenswürdigkeit der Stadt, wegen der Besucher aus allen Teilen der Welt in die Toskana kommen. Das mächtige Gebäude überragt mit seiner erdfarbenen Kuppel und dem Glockenturm das gesamte Stadtzentrum und ist gleichzeitig auch sein Wahrzeichen. Die imposante Kuppel bietet schon von weitem eine markante Silhouette. Über 150 Jahre dauerte die Fertigstellung des Doms an, der sich heute durch seine prächtige Kuppel und seine helle, cremefarbene Außenfassade von allen vergleichbaren Gebäuden abhebt. Es lohnt sich für Besucher durchaus, die 463 Stufen im Glockenturm, dem Campanile di Giotto, auf sich zu nehmen, um dann mit einem einzigartigen Ausblick über die ganze Stadt belohnt zu werden. Wer das Gebäude von außen betrachten möchte, begibt sich am besten auf die Piazza del Duomo, dem zentralen Platz der Stadt. Im Innern birgt der Dom zahlreiche Kunstschätze von bekannten Künstlern der Renaissance wie beispielsweise Donatello, der die Sybillen- und die Propheten-Statuen errichtete. Mehr …
Selbstverständlich hat Florenz noch mehr zu bieten, wie zum Beispiel die zahlreichen alten Paläste, die sich auch von innen besichtigen lassen. Einer der bedeutendsten ist der Palazzo Pitti, welcher im Renaissance-Stil erbaut wurde und die ehemalige Privatsammlung der legendären Medici beherbergt. Auch der Palazzo Strozzi, der Palazzo Medici Riccardi und der Palazzo Rucellai sind einen Besuch wert, wenn man sich für beeindruckende Architektur und Kunst der Renaissance interessiert.
Wer sich nach einem ausgiebigen Kulturprogramm ein bisschen erholen möchte, begibt sich am besten in einen der zahlreichen prachtvollen Parks und Gärten der Stadt. Der Boboli Garten ist eine wahre „grüne Lunge“ in Florenz und beeindruckt Spaziergänger mit edlen Skulpturen, farbenfrohen Blumenarrangements und zahlreichen Springbrunnen.
Anschließend geht es frisch erholt weiter in die Museen und Galerien der Stadt, die es fast schon in unendlicher Auswahl gibt. Florenz ist ein echtes Mekka für Liebhaber von Bildhauerei und Kunst, doch auch Museen, die sich auf ganz andere Gebiete spezialisiert haben, finden Interessierte vor Ort. Unter anderem ist das Museo Archelogico Nazionale (Archeologiemuseum) sehr sehenswert, welches unter anderem römische, etruskische, griechische und ägyptische Exponate zeigt. Ganz in der Nähe befindet sich darüber hinaus das Museo di Storia Natuale, das Naturhistorische Museum. Beide Gebäude werden von der Universität verwaltet. Im Palazzo del Bargello ist das Museo Nazionale del Bargello untergebracht. Direkt hinter dem Dom kann man im Dommuseum unter anderem den echten David von Michelangelo bewundern.
Die wichtigste Kunstsammlung ganz Italiens können Besucher in den Uffizien, der Galleria degli Uffizi, sehen: Unzählige Werke in Malerei und Bildhauerei, die von den berühmten Künstlern der Renaissance stammen, können dort besichtigt werden. Einen Besuch in diesem Museum sollte man in jedem Fall einplanen, auch wenn man in der Hauptsaison leider etwas anstehen muss. Mehr …
Florenz ist selbstverständlich auch für seine gute Küche bekannt: Die original toskanische Küche ist bodenständig, frisch und natürlich. Am besten genießt man kleine Leckereien, wie Crostini oder gemischte Antipasti, in einer der vielen kleinen Restaurants in der Innenstadt. Hier sollte man ruhig etwas von den Hauptstraßen Abstand nehmen und sich in den kleinen Gassen umsehen: Meist verbergen sich genau dort die guten Lokale, in denen auch die Einheimischen speisen.
Nicht nur Florenz selbst, auch sein Umland sollte man sich bei einem Besuch unbedingt ansehen. Die Stadt ist umgeben von einer Landschaft, die schon in der Renaissance Künstler und Wissenschaftler inspirierte. Allein schon die rund 75 km lange Landstraße, die Florenz mit Siena verbindet und den Reisenden vorbei an malerischen Weinbergen und Olivenhainen führt, ist schon ein echtes Highlight. Diese Region eignet sich bestens für Wanderungen oder ausgedehnte Radtouren. Im südlichen Teil der Toskana bietet darüber hinaus ein Nationalpark, der Parco dell‘ Uccelina, eine unberührt wirkende Natur mit einer artenreichen Flora und Fauna. Wer sich an heißen Sommertagen abkühlen möchte, hat es nicht weit an die Küste: Die Versilia-Küste sorgt mit lebendigen Seebädern, aber auch mit sehr ruhigen Strandabschnitten sowie einer gut ausgebauten Infrastruktur für viel Erholung und Badespaß am Mittelmeer.